Maßnahmen zum Knochenaufbau
Bei der Implantation werden die Implantate im Kieferknochen verankert und sorgen so für einen festen Sitz des Zahnersatzes. Voraussetzung für den sicheren Halt der Implantate und damit einer erfolgreichen Implantation ist ein ausreichendes Kieferknochenangebot.
Durch Unfälle, Erkrankungen wie Parodontitis, vor allem aber bei längerer Fehlbelastung durch unversorgte Zahnlücken kann es zu einem Abbau des Kieferknochens kommen, der in der Länge und Höhe bei einigen Patienten bis zu 50% betragen kann. Dieser Rückgang des Kieferknochens bzw. Kieferknochenkamms kann eine Implantation erschweren oder gar zunächst unmöglich machen, denn da das Implantat als künstliche Zahnwurzel fungiert, ist es wichtig, dass das in den Kieferknochen eingebrachte Implantat vollständig von Knochen umschlossen wird.
Schon bei der Befundaufnahme prüfen wir daher mittels bildgebenden Verfahren wie beispielsweise der digitalen Volumentomographie, ob genügend Knochen für eine erfolgreiche Implantation vorhanden ist.
Ist dies nicht der Fall, können wir mit einem Knochenaufbau dafür sorgen, dass Sie sich dennoch nicht von Ihrem Wunsch nach Implantaten und festsitzendem Zahnersatz verabschieden müssen. Im Folgenden informieren wir Sie über die verschiedenen Maßnahmen des Knochenaufbaus und welche Materialien dabei zum Einsatz kommen.